Gestalte Deine Stadt
DANN MACH MIT!
Dank des neuen Förderfonds „Pinneberg – Zentrum für alle!“ gibt es jetzt die Möglichkeit, Fördergelder für die Umsetzung genau deiner Idee zu erhalten.
Wie das geht? Einfach einen Antrag stellen und ein siebenköpfiges Gremium von deiner Idee überzeugen!Alle FAQs, Infos und alle Formulare dafür findest du hier:
#cityfüralle
Worum geht es?
Viele Menschen haben tolle Ideen, Vorschläge und auch Wünsche, wenn es um die Belebung der Pinneberger City geht.
Du auch?
Dann mach mit! Damit genau deine gute Idee wahr werden kann, hat die Stadt Pinneberg Fördergelder in 14 unterschiedlichen Kategorien vom Land Schleswig-Holstein bekommen – insbesondere, damit engagierte Bürgerinnen und Bürger oder Vereine Geld bekommen, um Projekte und neue Veranstaltungsformate umzusetzen und um die City schöner, lebendiger und liebenswerter zu gestalten.
Dank des Innenstadtprogramms des Landes stehen zusammen mit den Eigenmitteln der Stadt Pinneberg für die Jahre 2023 und 2024 dafür ca. eine halbe Million Euro – genauer gesagt exakt 481.666,66 Euro – zur Verfügung.
Unser Ziel ist es, dieses Geld in diesem Zeitraum für viele spannenden Projekte auszugeben.
Aber das geht nicht ohne dich.
Wer kann die Förderung bekommen?
Fast jeder: Anträge können von Einzelpersonen, Unternehmen, Vereinen, Verbänden, Schulen, Verwaltungen, Organisationen etc. gestellt werden.
Wichtig: Die Förderung gibt es nur für Ideen und Projekte, die sich auf die Pinneberger City beziehen. Das Geld soll so allen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen.
Es können sich auch mehrere Menschen, Vereine oder Institutionen zusammentun, um gemeinsam einen Antrag und etwas auf die Beine zu stellen.
Was wird mit welchen Summen gefördert?
Gefördert werden Projekte, Einzelmaßnahmen und auch die Umsetzung konzeptioneller Ideen, die dazu dienen, die Anziehungskraft der Pinneberger City zu stärken.
Ziel ist es, mit diesen meist kurzfristigen, aber auch einigen langfristigen Maßnahmen Pinnebergs City aufzuwerten und vor allem den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, sich daran zu beteiligen und einzubringen.
Die beantragten Projekte oder Maßnahmen sollten im Einklang mit dem bereits bestehenden Städtebauförderprogramm stehen, dass die Stadtplanung schon seit Jahren vorantreibt und kontinuierlich fortschreibt.
In diesem Innenstadtprogramm ist das Gebiet genau festgelegt, auf das sich die Projekte beziehen sollen.
Die Fördermittel sind auf bestimmte Themenbereiche aufgeteilt.
So gibt es beispielsweise aus dem Topf insgesamt 60.000 Euro für Zwischennutzungen, 90.000 Euro für Veranstaltungen, 60.000 Euro für Pop-up-Events, 20.000 Euro für Kunst im öffentlichen Raum oder 75.000 Euro für Fassadenverschönerungen.
Die genaue Auflistung findest du hier.
Zwischennutzungen |
Förderung von Zwischennutzungen freier Gewerbeflächen durch Künstler, Pop-Up-Stores u. a. durch Anmietung durch die Stadt |
60.000,00 € |
Veranstaltungen |
Unterstützung von Hygiene- und Sicherheitskonzepten bei Veranstaltungen, teilweise mit Hilfe digitaler Erfassungsmöglichkeiten |
90.000,00 € |
Orientierung |
Installation eines Beschilderungssystems (digital/analog) im Zielgebiet, inkl. Aufstellen einer digitalen Infosäule mit Leistungsangeboten aus der Verwaltung/dem Bürgerservice, Informationen über Gastronomie/Einkaufen/Kultur und Ähnlichen. |
25.000,00 € |
Treffpunkte |
Schaffung von Pop-up-Zonen/Microparks, die einen Austausch ermöglichen und immer wieder kurzfristig an verschiedenen Orten zu finden sind. |
22.500,00 € |
Kunst im öffentlichen Raum |
Unterstützung und Initiierung kultureller Veranstaltungen und Angebote, Einbeziehung von lokalen Künstlern (u. a. Fassadengestaltung, Bespielung von Schaufenstern, Outdoor-Galerie) |
20.000,00 € |
Pop-up-Event |
Gemeinsame kurzfristige Zwischennutzung an verschiedenen Standorten zur Bespielung der Leerstände für 6 Wochen, medial unterstützt z. B. in Verbindung mit Stadtführungen |
60.000,00 € |
Erhöhung der digitalen Sichtbarkeit der Pinneberger Innenstadt |
Förderung zur Digitalisierung des Einzelhandels und deren Online-Kompetenz bzw. digitaler Sichtbarkeit, Schaffung hybrider Modelle zwischen stationärem und Online-Handel |
30.000,00 € |
Netzwerk |
Abstimmung zwischen relevanten Akteuren (z. B. Kulturschaffenden, Künstler, Einzelhändler, Anwohner, Eigentümer) |
14.166,66 € |
Attraktivierung von Immobilien |
Verschönerung der Fassaden, kleine Umbauarbeiten zur besseren Nutzung. |
75.000,00 € |
Ausweitung und Attraktivierung des Wochenmarkes |
Erhöhung der Angebotsdiversität und der Attraktivität bei den Marktbeschickern und Besuchern, Angebot räumlich weiter verteilen |
30.000,00 € |
Digitalisierung der Zwischennutzungen |
Erschaffung Portal für Zwischennutzungen und Co-Working, mit dem Ziel, Leerstände langfristig zu beheben und andere Nutzungsarten/-ideen zu etablieren |
20.000,00 € |
Ehrenamt und Engagement |
Unterstützung Gewerbe, Vereine und Netzwerke/gesellschaftliches Engagement für eine nachhaltige Zukunft, Umsetzung kleinerer Projektideen |
5.000,00 € |
Verfügungsfonds |
Es soll die Möglichkeit geben, im kleinen finanziellen Rahmen auch eigene Ideen wie kleine Feste oder Sommer- und Winterschmuck zu finanzieren |
30.000,00 € |
Wer entscheidet darüber, ob man das Geld bekommt?
Die finale Entscheidung, wer das Geld wofür bekommt, entscheidet nicht die Stadt, sondern ein Gremium – der sogenannte Projektfondsbeirat.
Er besteht aus sieben Mitgliedern, die jeweils eine Stimme haben.
- 1 Person aus dem Stadtmarketing Pinneberg e.V.;
- 1 Person aus der WirtschaftsGemeinschaft Pinneberg e.V.,
- 1 Person in aus der Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg,
- 1 Person aus dem Kulturverein Pinneberg e.V.,
- 1 Person aus der Stiftung Landdrostei (Kulturzentrum des Kreises Pinneberg),
- 1 Person der Grundeigentümer im Zielgebiet,
- 1 Person der Einzelhändler.
Der Beirat tagt mindestens vierteljährlich und wird sich zu einer konstituierenden Sitzung erstmals am 10. Januar 2023 treffen und alle weiteren Sitzungstermine festlegen.
Diese Termine werden hier noch eingestellt.
Wer einen Antrag auf Fördergelder stellen möchte, kann das bis zu zehn Tage vor der nächsten Sitzung tun und – wenn gewünscht – sein Projekt selbst in der Sitzung vorstellen.
Der Beirat entscheidet auf seinen Sitzungen mit einfacher Mehrheit über die eingereichten Anträge.
Wenn es dringlich ist, der Förderzweck gefährdet und die nächste Sitzung noch zu weit entfernt ist, kann auch ein Umlaufbeschluss per E-Mail erfolgen.
Die Geschäftsführung des Beirates übernimmt ein eigenes Zentrenmanagement. In diesem Fall ein externes Büro – die CIMA Beratungs- und Management GmbH –, die sich in einem Bieterverfahren gegen mehrere Mitbewerber durchgesetzt hat und ebenfalls aus Fördergeldern des Landes bezahlt wird.
Wie stellt man einen Antrag?
Wichtig ist, dass du die Förderleitlinien genau beachtest. Diese findest du hier.
Dazu gibt es ein Antragsformular.
In diesem Formular bitten wir im folgenden Angaben:
- Projekttitel und Beschreibung
- Durchführungszeitraum
- Deine Kontaktdaten
- Ziel des Projektes
- Datenschutzerklärung
- Kostenplan
Das ausgefüllte Formular nebst etwaigen Unterlagen schickst du dann per Mail an
city@stadtverwaltung.pinneberg.de
Keine Angst, das sieht komplizierter aus als es ist.
Für Hilfe der Antragsstellung kannst du ebenfalls gern an das Zentrenmanagement unter der o. g. Nummer wenden.
Was passiert nach Antragsstellung?
Als erstes erhältst du eine Eingangsbestätigung. Das Zentrenmanagement sichtet die Anträge und bereitet sie für die nächste Sitzung des Beirates vor.
Der Beirat wird erstmals am 10. Januar 2023 tagen. Deswegen kannst du ab sofort schon Anträge (vgl. Ziff. 5.) einreichen.
Der Beirat entscheidet – wenn keine weiteren Fragen auftauchen – auf seiner nächsten Sitzung sofort über deinen Antrag. Du erhältst nach der Sitzung innerhalb einer Woche eine vorläufige Zu- oder Absage, ob dein Projekt gefördert wird, und innerhalb von acht Wochen einen förmlichen Zuwendungsbescheid, in dem die Höhe der Fördersumme festgelegt wird,
Der Zuwendungsbescheid ergeht vorbehaltlich aller ordnungsrechtlichen Genehmigungen. Das bedeutet, wenn du zum Beispiel eine Veranstaltung planst, musst du in Eigenregie die erforderlichen Genehmigungen der Ordnungsbehörden einholen. Das Zentrenmanagement kann dich dazu gern beraten,
Bitte beachte, dass du kein Geld ausgibst und keine Aufträge erteilst oder Dinge einkaufst, BEVOR der Zuwendungsbescheid da ist.
Wie wird abgerechnet?
Spätestens zwei Monate nach Projektende bzw. jeweils zum Ende eines Kalenderjahres schickst du die Abrechnung mit den relevanten Rechnungen (Kopien reichen, Originale bitte mindesten zehn Jahre aufbewahren) sowie einem kurzen Projektbericht (Status/Erfolge) inklusive unbedingt einiger Fotos an
city@stadtverwaltung.pinneberg.de
Benutze dafür bitte unser Abrechnungsformular.
Die Belegdaten müssen im Bewilligungszeitraum liegen, den du im Zuwendungsbescheid findest.
Nach Prüfung der Unterlagen zahlen wir die entsprechende Zuwendung an dich aus.
Im Rahmen der Antragsstellung kannst du aber darum bitten, eine Abschlagszahlung (bis zu 90% der je Kalenderjahr beantragten Fördersumme) zu erhalten. Dies musst du aber begründen.
Abschlagszahlungen erfolgen grundsätzlich nur für das jeweilige Kalenderjahr.
Hast du noch mehr Fragen?
Wenn du zwischendurch deine Ideen mit uns, der Stadtverwaltung, oder dem Zentrenmanagement besprechen möchtest, kannst du über
city@stadtverwaltung.pinneberg.de
gerne auch ein individuelles Beratungsgespräch vereinbaren.
Parallel werden wir auf dieser Seite die Information ständig aktualisieren und auch über erfolgreich durchgeführte Projekte und Maßnahmen berichten.
Viel Erfolg bei deinem Projekt!