Ziele, Inhalte und Strukturen der SUK

Ziele

Ziele der Kooperation sind:

  • eine umfassend gestärkte Kooperation innerhalb der Stadtregion,
  • die Entwicklung gemeinsamer Leitprojekte zur Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und des Arbeitsmarktes und zur Profilierung der Region angesichts neuer Herausforderungen wie Internationalisierung und demografischer Wandel,
  • eine regional abgestimmte Flächenpolitik, die zu einer deutlichen Reduzierung der Neuflächeninanspruchnahme und der Infrastrukturfolgekosten sowie zu einer verbesserten Standortauswahl führt und
  • Maßnahmen zur Verbesserung der Kosteneffizienz öffentlichen Handelns.

Inhalte und Handlungsfelder

Schwerpunktthemen des Stadt-Umland-Konzeptes "Stadtregion Pinneberg" sind folgende Handlungsfelder:

  • (großflächiger) Einzelhandel: Neben einer verbesserten Transparenz und frühzeitigen Abstimmung bietet sich als Steuerungsinstrument ein abgestimmtes Einzelhandelskonzept an.
  • Verkehr: Ziel ist eine innerregionale Abstimmung über verkehrserzeugende Projekte und Standortalternativen sowie eine regionale Abstimmung von ÖPNV und Radwegeplanung.
  • Siedlungsentwicklung: Ziel ist es, unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung im Wohnungsbau
    • die Attraktivität der Region als Wohnstandort zu sichern und zu stärken,
    • den Flächenverbrauch und die Infrastrukturfolgekosten zu minimieren und
    • alle beteiligten Kommunen gleichermaßen an der Entwicklung zu beteiligen.

In der Gewerbeflächenentwicklung soll eine gemeinsame Angebotsplanung implementiert werden.

  • Wirtschaft und Gewerbe: Im Rahmen der SUK soll eine abgestimmte Ansiedlungs- und Bestandsentwicklungspolitik (einschließlich großflächiger Einzelhandel) geschaffen werden. Eine regionale Abwägung von Standortalternativen unter Berücksichtigung vorhandener Infrastruktur, Immissionsbelastungen, künftiger Verkehrsströme und Wiedernutzung von Brachflächen ist zwingend erforderlich.
  • Regionale Infrastruktur: Ziel ist eine regional abgestimmte Bedarfsplanung und ein Interessenausgleich sowie die Anpassung und Umnutzung von Infrastrukturangeboten, auch zur Reduzierung der Infrastrukturfolgekosten.
  • Regionalmarketing
  • Landschaftsentwicklung
  • Verwaltungsvereinfachung, -zusammenlegung: Es besteht zukünftig ein Verstärkter Bedarf für Verwaltungskooperationen auf Kreis- und Gemeindeebene.

Der demografische Wandel, der alle Schwerpunktthemen gleichermaßen beeinflusst, wird als Querschnittsaufgabe behandelt.

In diesen bedeutsamen Handlungsfeldern sollen gemeinsame Strategien und Projekte entwickelt und zur Umsetzung gebracht werden, die für eine nachhaltige Leistungsfähigkeit der Stadtregion relevant sind.

Kooperationsstrukturen

optional:
Regionalkonferen
z

SUK-
Bürgermeisterrunde

optional:
Arbeits-
ausschuss

Strategie, Programmatik & Außenvertretung

Leitung & Koordination,

Vor- und Nachbereitung der Regionalkonferenz

Fachliche Begleitung & Kooperation

Vertreter/innen der Selbstverwaltungsgremien

Bürgermeister/innen

leitende/fachlich zuständige Verwaltungs-mitarbeiter/innen


Die Regionalkonferenz bildet die strategische und programmatische Ebene. Als stimmberechtigte Mitglieder gehören ihr die von den Stadt- und Gemeindevertretungen bestellten Vertreter der beteiligten Kommunen an. Wer zur Ausübung des Stimmrechtes berechtigt ist, regeln die beteiligten Kommunen in eigener Verantwortung.

Die SUK- Bürgermeisterrunde nimmt Koordinierungs-, Lenkungs- und Kontrollaufgaben wahr und stellt darüber hinaus die Verbindung zu den politischen Gremien der beteiligten Kommunen sicher.

Ein Arbeitsausschuss wird bei Bedarf für die organisatorische Steuerung und inhaltliche Bearbeitung / Erarbeitung des Stadt-Umland-Konzeptes eingerichtet. Diesem Ausschuss sollen die leitenden Verwaltungsbeamten/Fachbereichsleiter/innen der beteiligten Verwaltungen angehören.

Fachplaner und weitere externe Gutachter werden nach Bedarf in den Prozess eingebunden. Entscheidungen darüber trifft der Ausschuss der Bürgermeister.

Nach dem Ende des geförderten Forschungsprojektes zum SUK Pinneberg im Jahre 2009,
erfolgt die Zusammenarbeit im Rahmen der Bürgermeisterrunde unter der Leitung der
Pinneberger Bürgermeisterin

Initiates file downloadKooperationserklärung

Initiates file downloadBevölkerungsvorausberechnung für die Stadt-Umland-Kooperation Pinneberg

Initiates file downloadGebietsentwicklungsplanung Pinneberg (Flächenplan)

Initiates file downloadGebietsentwicklungsplanung Pinneberg (Erläuterungen)