Neues Zentralklinikum im Kreis Pinneberg – der Countdown für die Entscheidung läuft
Es dauert nur noch wenige Tage – dann fällt endlich die Entscheidung, wo das neue Zentralkrankenhaus mit Gesundheitscampus im Kreis Pinneberg gebaut werden wird: in Pinneberg oder Elmshorn.
Der Hauptausschuss des Kreises Pinneberg wird nach in einer Sondersitzung am 22. März 2023 bekannt geben, für welchen Standort sich die Regio Kliniken und der Kreis Pinneberg entscheiden werden.
„Pinneberg hat die besten Chancen“, sagt Bürgermeisterin Urte Steinberg. „Wir haben uns mit zwei baulich idealen und perfekt angebundenen Grundstücken beworben: dem Rehmenfeld im Süden und dem Ossenpadd im Norden Pinnebergs. Beide Grundstücke sind unbebaut, größer als von den Regio Kliniken gewünscht und lassen jede Realisierung eines modernen Klinikkomplexes zu, der allen – Patienten und Mitarbeitenden – das bieten kann, was sie brauchen.
Außerdem gibt es für beide Grundstücke mehrere Hektar Erweiterungsfläche, falls die 15 und 17 Hektar, die übrigens mehr als doppelt so viel sind wie verlangt, nicht ausreichen sollten.“
Alle Vorteile der Pinneberger Grundstücke hat das Projektteam „Klinikum“ der Pinneberger Stadtverwaltung unter der Federführung der Bürgermeisterin noch einmal am vergangenen Freitag, 10. März, vor der erweiterten Geschäftsleitung der Regio Kliniken in einer Sondersitzung vorgestellt.
„Wir hatten einen Animationsfilm mitgebracht“, sagt Anja Epper, Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung, der beide Grundstücke für den Klinikneubau vorbereitet hatte. „Dieser Film verdeutlicht in eindrucksvollen klaren Bildern die bauliche Flexibilität unserer Grundstücke und alle Sachargumente. Wie zum Beispiel, dass in und um Pinneberg zwei Drittel der Bevölkerung des Kreises leben.“
Dieser Film ist ab sofort auf der Website der Stadt Pinneberg, dem YouTube-Kanal des Stadtmarketings Pinneberg und auf der Seite fuer-pinneberg.de anzuschauen.
„Wir sind in diesem Film auch auf die #fürPinneberg-Kampagne des Stadtmarketings Pinneberg eingegangen,“ sagt Bürgermeisterin Urte Steinberg, „die zeigt, wie sehr sichdie Pinnebergerinnen und Pinneberger mit zahleichen Statements und Videos für ein Zentralklinikum in Pinneberg einsetzen. Dafür möchte ich mich bei Ihnen allen, die Sie mitgemacht, geliked, geschrieben oder gefilmt haben, von Herzen bedanken. Mein weiterer Dank gilt dem gesamten Team des Fachbereichs Stadtentwicklung für seinen beispiellosen Einsatz und dem Stadtmarketing Pinneberg für seine großartige Unterstützung. Danke!“
Hintergrund:
Die Regio Kliniken haben u. a. diese fünf die Kriterien für den neuen Klinikstandort festgelegt:
1. Die Verfügbarkeit der Flächen: Stehen ausreichend Flächen zur Verfügung und sind die Eigentümer verkaufsbereit?
2. Die Grundstücksgröße: Mindestens 90.000 Quadratmeter (9 Hektar) müssen für das neue Klinikum zur Verfügung stehen. 55.000 Quadratmeter (5,5 Hektar) davon in einem rechteckigen Zuschnitt.
3. Die Erreichbarkeit bzw. die infrastrukturelle Anbindung: Der Standort darf nicht mehr als drei Kilometer von dem nächsten Bahnhof und einer Autobahnanschlussstelle entfernt sein.
4. Die Entfernung zum nächstgelegenen Krankenhaus: Das nächstgelegene Krankenhaus muss mindestens sieben Kilometer (Pkw-Fahrweg) entfernt sein.
5. Weitere Flächen für eine ergänzende Nutzung: Am Standort müssen zwingend weitere Flächen zur Verfügung stehen.
Chronologie:
- 16. Oktober 2022: Pinneberg gibt seine Bewerbung als Klinikstandort mit zwei Grundstücken ab.
- 24. November 2022: Die Regio Kliniken entscheiden über die engere Auswahl: Pinneberg und Elmshorn kommen in die zweite Runde.
- 3. März 2023: Pinneberg reicht alle erforderlichen Unterlagen für die nächste Runde ein.
- 10. März 2023: Pinneberg präsentiert sich vor Klinikleitung, Ärzte- und Fachpersonalvertretern
- 22. März 2023: Entscheidung der Regio Kliniken und des Hauptausschusses des Kreises Pinneberg