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666.667 Euro zur Belebung von Pinnebergs Innenstadt

Die Stadt Pinneberg bekommt für einen Projektfonds 500.000 Euro Fördermittel aus dem Programm zur Förderung der Innenstadtentwicklung des Landes Schleswig-Holstein. Die Förderquote beträgt 75%. Gemeinsam mit dem Eigenanteil der jeweiligen Antragsteller von 25%, stehen zur Belebung der Pinneberger Innenstadt innerhalb der nächsten dreieinhalb Jahre bis zum Ende des Förderzeitraums am 31.12.2024 daher insgesamt 666.667 Euro zur Verfügung.

„Ich bin sehr glücklich, dass Pinneberg zu den ersten Kommunen gehört, die den Zuschlag für einen Projektfonds aus dem Innenstadtprogramm bekommen haben. Den Erfolg verdanken wir der guten Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung. Die verschiedenen Bereiche und die kommunalpolitischen Gremien haben gemeinsam schnell und effektiv wichtige Weichen für die Zukunft unserer schönen Stadt gestellt“ erklärte Bürgermeisterin Urte Steinberg.

„Der Projektfonds aus dem Innenstadtprogramm bietet auch anderen Akteuren die Möglichkeit, Fördermittel für die Belebung der Pinneberger Innenstadt zu beantragen. Voraussetzung ist immer der entsprechende Eigenanteil. Das hat zur Folge, dass die Stadt nicht die gesamten 166.667 Euro Eigenanteil aus dem Haushalt zur Verfügung stellen muss“, so Wirtschaftsförderer Marco Bröcker.

Das Innenstadtprogramm gliedert sich in 18 Kategorien mit kurzfristigen und mittelfristen Einzelmaßnahmen. Zu den kurzfristigen Maßnahmen gehören zum Beispiel die Förderung von Veranstaltungen oder künstlerische und wirtschaftliche Zwischennutzungen von freien Ladenflächen. Mittelfristige Maßnahmen sollten sich mit der Attraktivitätssteigerung von Läden oder des Wochenmarktes befassen, mit der Digitalisierung des Handels und von Informationen beschäftigen oder neue Konzepte zur Belebung und einheitlichen Gestaltung beinhalten.
Über die Vergabe der Mittel soll ein Gremium verschiedener Akteure aus dem Innenstadtbereich entscheiden. Eine entsprechende Richtlinie, nach welchen Kriterien die Mittel vergeben werden, wird gerade erarbeitet.

„Das Innenstadtprogramm ist eine ideale Ergänzung zu den erfolgreich realisierten Projekten. Die kurzfristig orientierten Maßnahmen des Innenstadtprogramms bauen auf den eher langfristig angelegten Maßnahmen aus dem laufenden Sanierungsprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ auf. Als Gesamtpaket ist dies ein Energieschub für die Innenstadt“, sagte der Leiter des Fachbereiches Stadtentwicklung & Bauen, Klaus Stieghorst, abschließend.