Pinneberg bietet 15 ha und 17 ha für den Klinikneubau

Bis zum 18.01.2023 geben die interessierten Kommunen ihre Angebote für die Flächen eines neuen Zentralklinikums ab. Die Kreisstadt Pinneberg bietet den Regio Kliniken und dem Kreis Pinneberg zwei Flächen für den Neubau eines Gesundheitscampus mit Zentralklinikum an.

„Unsere Pinneberger Flächen sind weit größer als die 90.000 Quadratmeter, die die Regio Kliniken für den Neubau des Klinikums mit Campus gefordert haben“, sagt Pinnebergs Bürgermeisterin Urte Steinberg. Die Fläche am Ossenpadd umfasst mehr als 148.000 Quadratmeter (14,8 ha). Und auch die Fläche auf dem Rehmenfeld ist mit 177.000 Quadratmetern (17,7 ha) ebenfalls deutlich größer als gefordert.

„Mit diesem großzügigen Angebot machen wir deutlich, dass eine Krankenhauskonzeption von unserer Seite nicht durch das Grundstück vorgegeben ist. Wir ermöglichen den RegioKliniken einen offenen Planungsprozess und Spielräume für ihre Konzepte, indem wir deutlich mehr Fläche anbieten als gefordert. Für Personalwohnheim, Patientenhotel, Hospiz, externe Partner und anderes ist also genügend Platz“, so Steinberg weiter.

„Von besonderem Vorteil ist auch, dass die Grundstücke gänzlich unbebaut sind. Es muss also nicht auf bestehende Strukturen Rücksicht genommen oder ein Haus erweitert werden. Damit unterstützen wir das Konzept eines Gesundheitsstandortes mit einer Vernetzung der einzelnen Versorgungssektoren in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten und externen Partnern wie z.B. Visiorad, MediCenter, dem Reha-Centrum und Apotheken ausdrücklich.“

Die Bürgermeisterin zeigt sich äußert zuversichtlich, dass die Konzepte der Kreisstadt überzeugen. „Als ältester Klinikstandort im Kreis Pinneberg mit einer 154-jährigen Tradition bieten wir im bevölkerungsreichen Kern des Kreises Pinneberg mit dem Ossenpadd und dem Rehmenfeld zwei hervorragend geeignete Standorte in der Kreisstadt an, die unseren ausgewiesenen Gesundheitsstandort weiter stärken werden.“

Der Ossenpadd zeichnet sich durch seine klare räumliche Kompaktheit aus. Die verkehrliche Anbindung ist exzellent: Die A 23 und der Westring befinden sich unmittelbarer Nähe. Die Buslinie 185 verbindet den Ossenpadd direkt mit dem nur 2,9 Kilometer nahen Pinneberger Bahnhof, eine Haltestelle Pinneberg-Nord ist in Planung.

Genauso kompakt ist auch das Gelände am Rehmenfeld. Die A 23 verläuft wenige hundert Meter entfernt, der S-Bahnhof Thesdorf ist zu Fuß in fünf Minuten erreichbar. Der Bahnhof Pinneberg ebenso. Eine Busanbindung an den S-Bahnhof könnte sich problemlos mit einer Änderung der Linie 285 herstellen lassen. Dieses Gelände ist noch mehr in die Stadt Pinneberg eingebunden. Sowohl Innenstadt als auch diverse Freizeiteinrichtungen sind schnell zu erreichen.

Am 24.11.2022 teilten die Regiokliniken der Stadt Pinneberg mit, dass beide in der ersten Stufe des Verfahrens angebotenen Grundstücke (Rehmenfeld und Ossenpadd) allen Anforderungen der ersten Stufe erfüllen. In dieser waren die Mindestkriterien unter anderem zu der Grundstücksgröße von 90.000 Quadratmetern, der Mindestanforderung von 27.000 Quadratmetern realisierbarer Geschossfläche und der Mindestanforderung von 4 Vollgeschossen so wie die Anbindung an die Autobahn und den öffentlichen Nahverkehr abgefragt worden.

In der zweiten Stufe werden neue Informationen insbesondere zu den Grundstückseigentümern, den Grundstücken, den Rechten Dritter, von Miet- und Pachtverhältnissen, zum öffentlichen Baurecht, zu bestehenden Gebäuden und zum Steuerrecht geliefert werden.

Ende März soll dann die Entscheidung fallen, wo im Kreis Pinneberg das neue Zentralklinikum gebaut wird.


Anmerkung der Pressestelle:
In der ursprünglichen Version waren die Quadratmeter-Angaben der beiden Grundstücke irrtümlich vertauscht worden. Wir haben die entsprechenden Stellen korrigiert.